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http://www2.bonn.de/stadtmuseum/inhalte/keramik.htm Das in Bonn (von 1905 - 1959 kam noch die Firma "Rhenania" dazu) produzierte Steingut - Wessel stellte daneben allerdings auch Ware aus Porzellan her - hatte fьr den Endverbraucher viele Vorteile. Es war nicht so teuer wie Porzellan, konnte den wechselnden Deko-rationswьnschen des Bьrgertums gerade durch die industrialisierte Fertigung schneller entsprechen und bot den vorher im Haushalt vorherrschenden Holz-, Ton- und Metallwaren gegenьber eine verbesserte Haltbarkeit und Hygiene. Die Hersteller versuchten, dem Material durch verbesserte Massen eine porzellanerne Qualitдt abzugewinnen, und die Bonner Firmen Mehlem und Wessel, die sich bei in der Nachfolge der 1755 von Kurfьrst Clemens August begrьndeten Poppelsdorfer (Fayence-) Manufaktur gesehen haben, waren zwischen 1880 und 1910 damit ungemein erfolgreich und technisch auf der Hцhe ihrer Zeit. Um 1830 wird bei Wessel das Kupferumdruckverfahren zur Dekoration der Ware verwendet. Die Firma Mehlem benutzte Druckverfahren offensichtlich von Anfang an, wobei die Drucktechniken immer weiter verfeinert und vereinfacht wurden. Die Druckereien fьr diese Dekore waren bei beiden Firmen eigene Abteilungen. Sie druckten auch Dekore nur in Umrissen, die spдter von den "Ausmalern" von Hand fertiggestellt wurden. Die "Maler", die freihдndig GefдЯe, hauptsдchlich Vasen, nach eigenen Ideen oder Vorlagen bemalten, bildeten wiederum eine eigene Abteilung. Ihr Selbstverstдndnis war nicht das eines Kьnstlers, sondern eines Arbeiters, weshalb es nicht verwundert, erst ab ca. 1900 - und auch da nur bei Franz Anton Mehlem - signierte Arbeiten zu finden. Manchmal arbeiteten die Firmen im Auftrag oder nach Entwьrfen von Kьnstlern oder Lehrern der groЯen Kunstgewerbeschulen wie Ernst Aufseeser, Wilhelm Neuhдuser oder Peter Behrens, der die Ausstattung seines Hauses auf der Mathildenhцhe in Darmstadt bei Mehlem in Auftrag gab. Als weiterer, bekannter Kьnstler arbeitete zeitweilig sogar August Macke selbst in der Malerei der Mehlem'schen Fabrik. In der Natur der zerbrechlichen Ware ist begrьndet, daЯ das heute noch Erhaltene hдufig aus dem kьnstlerischen Bereich stammt, wдhrend von der typischen, und natьrlich in viel grцЯerem Umfang produzierten Gebrauchsware, darunter beispielsweise die Waschgarnituren als wahrer Verkaufsschlager der Bonner Firmen Franz Anton Mehlem und Ludwig Wessel, weniger erhalten geblieben ist.